NIEDERLAGE DER ERSTEN IN KALTENNORDHEIM

Auch auf dem Parksportplatz in Kaltennordheim gab es für unsere Mannschaft am Sonntag nichts zu holen, mit 0:3 verlor unsere Stahlelf das Spiel. So deutlich, wie das Endresultat aussagt, war es unter dem Strich allerdings nicht. Unsere Elf zeigte wie schon in Sonneberg eine richtig engagierte Leistung, leistete sich aber einmal mehr zu viele Fehler und war im Torabschluss insgesamt einfach zu harmlos. Unsere Genesungswünsche gehen auch auf diesem Wege an Kaltennordheims Roberto Trabert, der sich im Spiel leider schwer verletzte und ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Gute und schnellstmögliche Besserung!

Beide Mannschaften lieferten sich ein umkämpftes Spiel, unsere Elf brauchte lange um ins Spiel zu kommen. Die Hausherren hatten somit das Heft des Handelns in ihrer Hand und sie kamen hierbei auch zu ihren Tormöglichkeiten. Diese waren für das SV05-Gehäuse zunächst kein Problem, da die Hausherren im Abschluss nicht präzise genug agierten. Unserer Mannschaft fehlte ebenso die nötige Präzision, diese aber bereits bei den Angriffsaktionen, die einfach ungenügend zu Ende gespielt wurden, sodass zunächst kaum Gefahr für das Gastgebergehäuse entstand. Nach etwas mehr als einer halben Stunde bekamen die Gastgeber nach einem Foulspiel von Florian Blauth zwar zu Recht einen Strafstoß zugesprochen, der aus der Entstehung aber so nicht hätte sein dürfen. Denn bevor der Ball überhaupt in den Strafraum gelangen konnte, gab es zwei Foulspiele der Kaltennordheimer Angreifer, die jeweils mit dem Arm gegen unsere Abwehrspieler zu Werke gingen - was im übrigen gegen den SV05 fast immer gepfiffen wurde. So war es nun Kaltennordheims Kerschner, der den Strafstoß sicher verwandelte und das 1:0 erzielte. Somit musste unsere Elf erneut einem Rückstand hinterherlaufen. Hier kann man unserer Elf keinen Vorwurf machen, denn sie versuchte weiter, sich Möglichkeiten zum Ausgleich zu erkämpfen. Fast mit dem Pausenpfiff wäre es dann auch fast möglich gewesen, doch Brian Peters Versuch landete im Gewimmel vor dem RSV-Tor nur am kurzen Pfosten, kurz danach war Pause.

Denkbar unglücklich begann die zweite Hälfte, denn in der 51.Minute war Kerschner erneut zu Stelle und erhöhte mit einem Lupfer auf 2:0. Vorausgegangen war ein Stellungsfehler der SV05-Abwehr, Kerschner hatte einfach zu viel Raum. Auch nach diesem erneuten Rückschlag steckte unsere Mannschaft nicht auf und erarbeitete sich einige Möglichkeiten. Die größte hatten der zur Pause eingewechselte Michael Mattig, dessen Schussversuch am leider nur Querbalken landete, und Brian Peter, dessen Nachschuss leider genau auf Keeper Hoffmann ging und somit geblockt wurde. Unsere Elf hat als Schlusslicht auch einfach kein Glück. Die Schlussphase wurde dann etwas hektisch und zunächst überschattet von der schweren Verletzung von Fortuna-Akteuer Trabert. Etwas später sah dann SV05-Keeper Florian Lesser nach einer Notbremse den Roten Karton. Nicht schön hierbei leider einige Kommentare von einzelnen Akteuren der Kaltennordheimer Bank und auch wenig später das Einteigens eines RSV-Akteurs an der Seitenlinie, der mit einer dunkel-gelben Karte davonkam. Das Trusetaler Tor hütete in den Schlussminuten übrigens Pascale Simmen, der sich mit guten Reaktionen zweimal auszeichnen konnte. Den 0:3-Endstand konnte er aber nicht verhindern. Heyms Abschluss trudelte in der Nachspielzeit an den linken Pfosten und zum Trusetaler Leidwesen in das Tor.

Kaltennordheim: Hoffmann, Heller, D.Wolf, Quentmeier, Trabert, Kerschner, Dittmar(61.Möller), Wichler(77.Fischer), Heß, Zipperer, Storandt(66.Heym)
SV Trusetal 05: Lesser(85.Rote Karte), Hopf, Bj.Messerschmidt, N.Kümpel, R.Kümpel(62.Simmen), Jung, Ullrich, Peter, Wichert(46.Mattig), Blauth, König(75.R.Wolf)
Schiedsrichter: Keith (Arnstadt)
Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Kerschner(32./FE), 2:0 Kerschner(51.), 3:0 Heym(90.+2)